Der Weg zum EU-Projekt

Die Teilnahme an einem Säule II-Kooperationsprojekt unter Horizon Europe ist für viele der Einstieg in die EU-geförderte Forschung. Hier beschreiben wir chronologisch, wie es dazu kommen kann.

-12 Monate
Schritt 1: Chance erkennen, Ziel definieren
  • Sie haben Expertise in einem Gebiet von praktischer Relevanz aufgebaut, und dabei vielleicht auch schon einige internationale Kontakte erworben.
  • Nun möchten Sie zu dem gemeinsamen Thema grenzübergreifend arbeiten
  • Vielleicht suchen Sie auch nach Wegen, Ihre Ergebnisse in die Praxis zu transferieren, oder mittels Citizen Science oder Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen zu verbreitern und gesellschaftlich wirksam zu machen.
….. dann ist ein Säule II-Kooperationsprojekt genau das Richtige für Sie!
-12 Monate
-9 Monate
Schritt 2: Ausschreibung finden
  • Säule II-Ausschreibungen sind thematisch oft eng umgrenzt – es kann also etwas dauern, bis die richtige Ausschreibung daher kommt!
  • Sie finden die kommenden und laufenden Ausschreibungen hier.
…. Oder Sie wenden sich an den/die EUK-Netzwerker*in Ihres Vertrauens/Ihrer Hochschule, die stets ein Ohr am FUnding-and-Tenders-Portal haben!
-9 Monate
-8 Monate
Schritt 3: Konsortium finden oder Konsortium gründen?
  • Als Einsteiger*in in die EU-Forschung ist die Teilnahme an einem von einer anderen Einrichtung geleiteten Konsortium ein guter Weg, um Erfahrungen zu sammeln.
  • Häufig ist der beste Weg, ein Konsortium zu finden, Ihre Kolleg*innen im betreffenden Fachgebiet direkt zu fragen, ob sie an einem sich bildenden Konsortium beteiligt sind. Beschreiben Sie dabei kurz Ihre Expertise, und welchen Beitrag Sie leisten könnten.
  • Die EU bietet auch Partnersuch-Tools
….oder Sie fragen wiederum den/die EUK-Netzwerker*in Ihrer Wahl – er/sie bekommt gelegentlich Anfragen interessierter Partner, und weiß außerdem, ob auf Hochschulebene Zusammenarbeiten mit anderen Einrichtungen bestehen, die genutzt werden könnten.
-8 Monate
-8 bis 0 Monate
Schritt 4: Antrag schreiben
  • Am Anfang eines Konsortiums steht stets die Vertrauensbildung – bevor man sich in einen Antrag hineinhängt, möchte man wissen, ob die Partner mit ähnlichem Enthusiasmus dabei sind, und ob sie verlässlich scheinen.
  • Treffen Sie sich möglichst früh mit Ihren Partnern – Präsenz-Treffen sind oft von besonderem Wert! Viele Einrichtungen bieten ihren Wissenschaftler*innen hierzu Finanzierungshilfen („Anbahnungs-Fonds“ o.ä.). Für Projekt-Koordinator*innen gibt es sogar ein eigenes Förderprogramm des Bundes
  • Auch beim Schreiben des Antrags erhalten Sie Hilfe vom EUK. Zusätzlich gibt es zahlreiche weitere Support-Strukturen für diese Phase, wie die KoWi (Koordinationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen) oder die Nationalen Kontaktstellen der einzelnen Säule II – Cluster .
Lassen Sie andere Probelesen! Die oben genannten Einrichtungen sind dazu häufig gerne bereit.
-8 bis 0 Monate
Schritt 5: Zurücklehnen und abwarten…